75 dag Hühnerbrustfilet (oder 1 Brathuhn von ca. 1 kg)
6 Knoblauchzehen
1 daumenlanges Stück frischer Ingwer
1-2 Chilischoten
50 dag Joghurt
1TL Koriandersamen
1 TL Kreuzkümmel
½ TL gemahlener Ceylon Zimt
1 TL Garam Masala
1 TL Salz
Saft von ½ Limette
4 EL Sonnenblumenöl
2 Zwiebeln
einige Zweige Koriander
Für die Sauce
50 dag reife Tomaten
5 dag kalte Butter
½ TL Garam Masala
2 EL Obers
Salz
Die Hühnerbrustfilets abspülen und trocken tupfen. Ganzes Huhn in vier Teile zerlegen und ebenfalls abspülen und trocken tupfen.
Für die Marinade Knoblauch abziehen, Ingwer schälen, Chilischoten entkernen. Alles fein hacken und mit dem Joghurt verrühren. Koriandersamen und Kreuzkümmel im Mörser fein zerstoßen und zusammen mit Nelken, Zimt, Garam Masala, Salz und Limettensaft unter das Joghurt einrühren. Die Hühnerteile mit der Joghurtmarinade vermischen so dass das Huhn vollständig bedeckt ist. Abgedeckt über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag in einem großen Schmortopf das Öl erhitzen. Zwiebeln schälen und fein hacken. Im heißen Öl anschwitzen und Huhn mit der Marinade zugeben. Mit einem Deckel abdecken und etwa 30 Minuten bei geringer Hitze garen.
In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten: Dafür die Tomaten abziehen, häuten und die Stielansätze entfernen. Das Fruchtfleisch schneiden. Die Tomaten in einem Topf im eigenen Saft etwas schmoren. Die kalte Butter und Garam Masala unterrühren bis die Butter geschmolzen ist, das Obers einrühren und die Sauce noch kurz erhitzen. Mit Salz abschmecken und unter die Hühnerteile mischen.
Das Koriandergrün abbrausen und trocken tupfen. Die Blätter klein zupfen. Butter-Chicken mit den Korianderblättchen bestreuen.
TIPP: Dazu schmeckt natürlich gedämpfter Basmatireis, aber auch Fladenbrot, nach Belieben kurz im Backofen erhitzt.
Germ und Zucker in die lauwarme Milch einrühren. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde formen und die Germmilchmischung hineingießen. Mit etwas Mehl vom Rand vermischen und an einem warmen Ort 10 Minuten stehen lassen.
Joghurt, Salz und Backpulver mit in die Schüssel geben und den Teig gut 5 Minuten mit dem Knethaken verkneten. Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig in ca. 6 gleich große Stücke teilen und Kugeln formen. Jede Kugel entweder mit den Händen (ähnlich wie eine Pizza) zu einem kleinen Fladen ziehen, der am Rand etwas dicker ist; oder klassisch auf etwas Mehl auswalken.
Eine beschichtete Pfanne sehr heiß werden lassen und das erste Naan hineingeben. Nach kurzer Zeit – sobald es Blasen wirft – wenden, und von der anderen Seite backen. Vorsicht, die Brote werden schnell zu dunkel! Mit den restlichen Broten ebenso verfahren. Zum Servieren etwas flüssige Butter oder Ghee darüber geben.
Wir leben in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Muss das so sein?
Bewusster Konsum von werthaltigen und fairen Produkten verhindert den Kauf unnötiger Dinge, die schnell im Mistkübel landen. Jedoch hat selbst der wertvollste Gegenstand irgendwann ausgedient. Up- oder recyceln haucht alten Dingen und Materialien neues Leben ein:
Viele Weltladen Partnerorganisationen zeigen es vor: Sie werten Abfall auf und stellen daraus hochwertige, neue Produkte her.
Die Bandbreite ist schier unerschöpflich: Umhängetaschen aus alten Zementsäcken, Rucksäcke aus Jeans, Messingschmuck aus Artilleriegranaten, Schüsseln und Dosen aus Altpapier und Altmetallen, Schmuck aus indischen Saris, Recyclingglasperlen oder Bein, Geldbörsen und Übertöpfe aus Altgummi, Bilderrahmen und Schmuck aus Platinen, Spielzeugautos aus Alteisen und -alu, Aufbewahrungsbehälter und Teelichter aus alten Flaschen …
IKI Taschenkollektion von Smateria (Kambodscha) aus alten Industriefolien
Klimaschutz ist in aller Munde. Aber wie er aussehen soll, darüber feilschen heimische Politiker. Es müsse ohne Verzicht gehen, denn das wäre ein Rückschritt „in die Steinzeit“. Technologie könne alles lösen und wir könnten munter weiter machen wie bisher.
Die Wissenschaft hingegen ist sich einig, dass sofortige breitgestreute Maßnahmen nötig sind, um die Klimakrise noch in den Griff zu bekommen. Dazu gehört die unumgängliche Reduktion unseres Ressourcenverbrauchs.
Bedeutet Verzicht denn eine unzumutbare Entbehrung oder ist Reduktion nicht eigentlich eine Besinnung auf das Wesentliche? Eine Befreiung vom Unnötigen und Überflüssigen? Ist bewusster Konsum von werthaltigen, fair und ökologischen Produkten nicht nur für unseren Planeten, sondern auch für uns alle das beste? Anstatt in einer schieren Menge an Gütern zu ersticken, können wir das Ausgesuchte genießen. Die Umwelt, unsere Mitmenschen und die Menschen zukünftiger Generationen werden es uns danken.
Die Weltladenbewegung legt den Fokus auf klimaverträgliche und menschenwürdige Produktion. Im Weltladen Vorchdorf wird jetzt zusätzlich zur ökofairen Mode ein 100% biologisch abbaubares Waschmittel aus Oberösterreich angeboten, das im Gegensatz zu vielen anderen Waschmitteln mikroplastikfrei ist und als Beitrag zur Müllvermeidung in wiederbefüllbaren Gebinden verkauft wird. Das ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Eines ist sicher: Erreichen können wir nur alle gemeinsam etwas, indem jeder in seinem Alltag und die Politik – endlich auch – handelt.
Die Klimakrise betrifft uns alle: Jedoch nicht im gleichen Außmaß
Unsere Partnerorganisationen sind von den Auswirkungen der weltweiten Klimakrise immer öfter und immer schwerer betroffen – obwohl sie selbst am wenigsten dazu beitragen. Sie versuchen, den Auswirkungen der Klimakrise zu begegnen. Der Faire Handel und seine Unterstützer/innen spielen dabei eine sehr wichtige Rolle.
Wir fordern: Climate Justice – Let´s do it fair. Gemeinsam für eine klimafreundliche und sozial gerechte Wirtschaft und Politik!
Wir danken den Teilnehmer/innen an unserem Gewinnspiel!
Hier sind die richtigen Lösungen:
Bis wann durften Männer in Österreich ihren Frauen die Erwerbsarbeit verbieten? 1975
Mit welchen Maßnahmen fördert der Faire Handel die Geschlechtergerechtigkeit? Fairer Handel schafft Bildungsmaßnahmen und Einkommensmöglichkeiten für Frauen. Der Faire Handel gibt Frauen auch die Möglichkeit Leitungsfunktionen einzunehmen.
Wie hoch ist der Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen in konventionellen Unternehmen? 14%
Wie hoch ist der Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen im Fairen Handel? 54 %
Wir gratulieren den Gewinnerinnen der Leichthängematte und des Adelante – Frauenkaffees!
Im April 2013 stürzte in Bangladesch das Rana Plaza Gebäude ein. Damals starben 1.138 Menschen und weitere 2.500 Menschen wurden teils schwer verletzt. Dort wurden Textilien für international bekannte Marken produziert. Bangladesch ist nicht das einzige Land in dem unfaire Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen an der Tagesordnung sind. Auch Menschen in anderen Ländern leiden darunter. Die Fashion Revolution Week macht die Gesellschaft darauf aufmerksam, dass Arbeitsrechte und Sicherheitsstandards eingehalten werden müssen und Mode nicht auf Kosten von Menschen und Umwelt produziert werden darf.
Frauen des Fairen Handels schaffen Chancen: als Designerinnen, Führungskräfte, FAIRmarkterinnen, Kunsthandwerkerinnen und Unternehmerinnen.
Sie überwinden Barrieren, wie Konflikte, Missbrauch, Leben mit Behinderung… .
Sie unterstützen Gemeinschaften: Als Teil von Produzentengruppen, Basisorganisationen und als aktive Gemeindemitglieder treiben sie den Wandel voran.
Sie beziehen Stellung und geben ein Beispiel: von den Aktivistinnen bis zu denen, die ein stilles Beispiel geben. Sie setzen sich für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit ein.
Die Fair-Handels-Bewegung ist voll von Frauen, die sich entscheiden, die Ungleichheit herauszufordern! Unsere Kundinnen fragen wir: Sind auch Sie bereit, fair zu handeln, im Weltladen einzukaufen und damit Menschen und ihren fairen Handel an die erste Stelle zu setzen? Wir geben Handlungsoptionen in die Hand.
Ein verrücktes Jahr liegt hinter uns: 2020. Ein Jahr, in dem wir definitiv mehr wollten, als wir konnten und durften. Uns wurden Grenzen aufgezeigt, wir gingen an unsere Grenzen – aber auch darüber hinaus.
Oft mussten wir uns von unseren Plänen verabschieden, abstecken, was möglich war, und es anders machen.
2020 hat uns dabei aber auch bewusst gemacht, dass wir auch in der Beschränkung Spielraum haben. Wir sind nicht willenlose Objekte, mit denen etwas geschieht, sondern handelnde Subjekte, die die Welt gestalten können und sollen.
Wir danken unseren Kunden, die sich bewusst für das Handeln entschieden haben! Denn unsere global vernetzte Welt braucht uns genau jetzt: Ungerechte Strukturen müssen endlich beseitigt werden und die Rettung unserer Umwelt hat oberste Priorität, erlaubt keinen Aufschub, wenn unsere Welt lebensfähig bleiben soll.
Die „Fremden“, die im Februar noch in Vorchdorf gastieren konnten und mit denen wir uns sehr verbunden fühlen, senden uns diesen wunderbaren und treffenden Jahresrückblick:
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