Flüssiges Gold: Unsere Öle

Im Juli präsentierte der Weltladen Vorchdorf schwerpunktmäßig seine hochwertigen Öle:

Der menschliche Körper benötigt nicht weniger Fett, sondern das richtige Fett. Argan- und Olivenöl sind durch ihren hohen Anteil an Antioxidantien (Radikalenfänger) und „guten“ Fetten wahre Kraftquellen für Gehirn und Körper. Und sie schmecken vorzüglich!

Das Olivenöl von EZA fairer Handel ist extra nativ, d.h. es erfüllt höchste Ansprüche an Aroma und Geschmack und besitzt einen hohen Anteil an freien Fettsäuren. Auf internationalen Wettbewerben (z.B. BIOL) wurde es mehrfach mit Gold- und Silbermedaillen ausgezeichnet! Zugleich ist das Öl ein Friedensprojekt (Sindyanna of Galilee), denn es wird gemeinsam von jüdischen und arabischen Frauen in Israel hergestellt.

Arganöl gilt als das flüssige Gold Marokkos. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren, schmeckt köstlich und wirkt einzigartig und vielfältig auf Körper und Haut. In einem reinem Frauenprojekt (Targanine) gewonnen, bildet es Grundlage für die Selbstermächtigung der Frauen, die durch diese Arbeit ihr Haus verlassen und selbstständig Geld verdienen können. Der Arganbaum ist eine natürliche Barriere gegen die Wüste und schützt das sensible Ökosystem.

Alle unsere Öle sind aus kontrolliert biologischem Anbau und fair produziert. Die Öle sind auch in den Pflegeprodukten der Weltladen BIOSFAIR-Kosmetiklinien enthalten.

Scherbenberge (?)

Die multikulturelle Theatergruppe „Die Fremden“ begeisterte am 29.2. einen übervollen Pfarrsaal. Mit minimalen Requisiten – ein paar Stehleitern – und einer ausdrucksstarken Darbietung entstanden intensive und sehr reale Bilder im Kopf: Die Flucht übers Gebirge oder stürmische See im Rettungsboot. Der Konflikt zwischen „Sich-Anpassen-“, „Nicht- Auffallen-Wollen“ einerseits, und himmelschreiender Ungerechtigkeit, wie das Einsperren eines Unschuldigen und das politische Wissen darüber sowie das „Vertuschen-Wollen“ andererseits, kamen dem Zuschauer irgendwie bekannt vor.

Dazwischen aber auch Figuren, die sich nicht beirren lassen und kämpfen oder ihre Fehler einsehen und korrigieren.

Das Stück hat trotz des „schweren“ Themas auch eine Leichtigkeit und Humor, nicht zuletzt wegen der tollen Interpretation diverser Protest- und Friedenslieder, die Gefühle verdeutlichen und zum Ausdruck bringen von Bob Dylan, Pete Seeger über Andrea Schroeder und Pink bis Pussy Riot.

Die klare Botschaft an das Publikum: Wenn wir Ungerechtigkeiten erkennen, müssen wir den Mund aufmachen! Nicht „schlucken“, sondern agieren! „I wanna scream, I wanna shout, I wanna tell the world… COME ON!“

(Regina Wunderer-Sperer)